Tauchen auf Kuba

The four main dive regions are: Archipelago de los Colorados, on Cuba's far northwest shore (which includes the popular Cayo Levisa); Sabana and Camaguey Archipelagos, two extended islet clusters on the northern coastline; Jardines de la Reina, a cluster of coral limestone cays on the southeastern coast; and, Isla de Juventud (Isle of Youth), the jewel of Cuba's dive coast. Isla de Juventud's main resort, the Colony Hotel, sits just twenty minutes from The International Scuba Diving Center. The waters of Isla feature shipwrecks and incredible shallow reefs, along with a very popular abrupt drop-off from the island's shelf into the Gulf of Mexico (here you'll find huge formations of black coral at around 20 meters).

Because of the overall high quality of diving in Cuba (and more importantly, because of the incredible influx of international tourists), new dive centers are springing up at an ever-increasing rate (an incredible site that has extensive information on all of the dive centers is http://www.acuc.es). Virtually every resort site offers a dive program, to one degree or another, most including programs and certification courses. Although the quality of equipment at the resorts and dive shops is generally good, it's not a bad idea to bring your own equipment (sans tanks and weight belts, as all dive centers have 12 or 15-liter tanks). Tank fittings and equipment can be found in both European and North American standards.

Villa Cayo Levisa
A twenty minute ferry ride brings you to your own private island paradise, Villa Cayo Levisa, where the sands are snow white, and the water clear, calm and rich with coral. In an effort to keep this area pristine, the government mandated that no more than twenty bungalows could be built on this nature reserve. These moderately-priced thatched roof bungalows are all oceanfront (complete with phones and satellite televisions), and time spent there is simply unforgettable. Whether you want to relax, snorkel or scuba (the area is home to one of the largest coral reefs in the world, some of which is rare black coral), Villa Cayo Levisa is one of Cuba's most seclueded and gorgeous beaches, and a highly recommended destination.

Cuba Dive Passport

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Ort Tauchcenter
Varadero MARLIN-BARRACUDA ITEC (3)
1ra. Avenida y Playa
e/59 y 60
Tel: 005 37-61 34 81

SUPER CLUB VARADERO
CLUB TROPICAL
CLUB ACUA
Dino pina del Rio C.I.B. Tauchcenter Maria la Gorda
Carretera-Cabo St. Antonio, Sandino, Pinar del Rio, Peninsula Guanahacabibes
Tel.: +53 (82) 77 81 31
Buchung: www.nautilus-tauchreisen.de
Lage: in der gleichnamigen Bungalowanlage vom Hotel Villa Maria la Gorda
Ausbildung nach kubanischen Standards. Brevets von PADI, SSI und CMAS werden akzeptiert.
Grosse, schnelle Boote bringen die Taucher zweimal täglich (9.30 und 15.30) in 30 bis 90 Minuten an abwechslungsreiche Tauchplätze (US$ 30.-), die sich vorwiegend durch überragende Steilwände, Mannsgrosse Schwämme, Gorgonien, Canyons und Höhlen mit Durchbrüchen auszeichnen. Nachttauchgänge (US$ 35.-) möglich.
Cienaga
de Matanzas
INTERNATIONAL DIVING CENTER, Playa Larga
INTERNATIONAL DIVING CENTER Cuba Hotel Playa Giron
Cienfuegos SCUBA CUBA Faro Luna (American Canadian Underwater Certification)
Hotel Faro Luna, Carretera de Pasacaballos Km. 18, Playa Rancho Luna, Cienfuegos.
Tel/Fax.: +54 (532) 45 13 40
eMail: dcfluna@perla.info.cu oder sucursal@nautica.cfg.cyt.cu 
Lage: 200m vom Hotel Faro Luna entfernt
Leitung: kubanisch, Ausbildung nach kubanisch/kanadischen Standards. Fremdbrevets (PADI, SSI, CMAS) werden akzeptiert.
2x täglich fahren kleine, offene Boote max. 20 Min. zum Tauchgebiet. Nachttauchgänge sind möglich. Die wunderschönen, strömungsarmen Rifflandschaften und Wracks sind ein ideales Tauchziel.

MARLIN-FARO LUNA (9)

La Habana MARLIN-LA AGUJA (2)
CLUB TROPICO LIBACOA
BLUE REEF DIVING CENTER Villa Cocomar, Caimito (1)
Cayo Coco MARLIN-COCO'S DIVING Hotel Tryp (4)
BLUE DIVING DIVE CENTER Melia and Sol Club (5)
Santa Lucia MARLIN-SHARK'S FRIENDS (7)
Guardalavaca MARLIN-EAGLE RAY (8)
Santiago de Cuba MARLIN-BUCANERO (11)
MARLIN-SIGUA (10)
SIERRA MAR DIVING CENTER Hotel Sierra Mar (12)
TULIP CORAL DIVING CENTER
PUNTA PIEDRA DIVING Sierra Mar
Cayo Guillermo CAYO GUILLERMO DIVING CENTER Hotel Sol Club (6)
Pilon, Granma ALBACORA DIVING CENTER (13)
Playa Girón GIRON DIVING CENTER eher Schlecht bewertete Basis
Trinidad TRI-SUB beim Hotel Playa Ancon an einem weissen Strand etwa 8km
von Trinidad entfernt
Cayo Largo Puertosol C.I.B Cayo
Marina Puerto Sol, Cayo Largo del Sur
Tel.: +53 (445) 48 21 4
eMail: gcom@puertosol.cls.tur.cu 
Leitung: kubanisch
Lage: 500 Meter vor der Bungalow-Anlage Villas international de Marina im Hafen von Cayo Largo
Ausbildung durch den deutschen Tauchlehrer Thomas und Heike (auch nach PADI, SSI, CMAS).
Die Ausfahrten in grossen Booten, von einer halben bis zu zweieinhalb Stunden Dauer, führen in ein fischreiches Tauchgebiet. Nachttauchgänge möglich.

DIVE CENTER CAYO LARGO (Kubanische Leitung)
Tel: 00535- 4 81 62

Isla Juventud Puertosol Hotel Colony
HOTEL COLONY
Carretera Si Guanea, km 42, Isla de la Juventud
Tel.: +53 (46) 39 82 86
eMail: gercomercial@colony.co.cu 
Lage: zehn Busminuten vom Colony Hotel entfernt in einem Hafen.
Leitung: kubanisch, Ausbildung nach kubanischen Standards. Fremdbrevets (PADI, SSI, CMAS) werden akzeptiert.
Die Boote rücken zu Ganztagesfahrten aus, bei denen zwei Tauchgänge durchgeführt werden. Nachttauchgänge sind möglich. Das Tauchgebiet umfasst neben hervorragenden Steilwänden auch fischreiche Flachtauchplätze und zwei Wracks.
Boat Ocean Diver (ab Cayo Largo) 8 Doppelkabinen, 36m lang, Nitrox, Jacuzzi auf Sonnendeck

Tauchen in Varadero

Wrackfriedhof

Ein riesiger Wrackfriedhof liegt vor der Küsten Varaderos. Ein einmaliges Projekt wurde hier realisiert: mehr als 20 Schiffe, Flugzeuge, Panzer und Helikopter sind hier versenkt worden. Der Marine Park wurde realisiert  von der kubanischen Reisegesellschaft Gaviota in Zusammenarbeit mir der Armee. Alle Objekte werden vor dem versenken speziell präpariert. Es werden gefährliche Teile entfernt, Türen und Schotten abgetrennt und umweltverträgliche Stoffe, Taue und andere gefährliche Gegenstände entfernt. Das für die Versenkung vorgesehene Gebiet besteht lediglich aus Sandgrund oder Fleckriffe, die nicht tangiert werden. Es wurden Bojen installiert, dadurch ist das Ankern für Tauchschiffe nicht notwendig.

Die ersten fünf Wracks

Grotte

Neben den Wracks hat es auch natürliche Tauchgebiete mit gutem Fischbestand. Als Highlight entpuppt sich eine tiefe, kühle Grotte. Nach dem nicht ganz einfachen Weg in das düstere Gewölbe öffnet sich ein glasklarer, warmer Süsswassertopf. Eng und zuerklüftet ist das kleine Höhlensystem, dessen Verlauf mit einem dicken Seil gesichert ist. Geschwungene Vorhhänge aus Tropfstein, Stalaktiten und Stalagmiten befinden sich hier auf 16 Metern Tiefe.

Guardalavaca

Hier ganz in der Nähe von Holguin gelegen gibt es herrliche Sandstrände und schöne Tauchgebiete. Entlang der Küste stehen zahlreiche Touristenhotels. Hier haben wir unseren Urlaub mit ein paar schönen Tauchgängen ausklingen lassen.

Cayo Largo

Tauchen vor Cayo Largo, einer kleinen Insel , ca. 300 Km südlich von Havanna an der Südküste Kubas vorgelagert. Zwischen der Halbinsel Guama und der Isla de la Juventud erstreckt sich das Canarreos-Archipel. Die grösste dieser Insel ist Cayo Largo. Die langgezogene Insel ist 38 Quadratkilometer gross, ca. 20 Kilometer lang,  3 Kilometer breit und verfügt über 27 Kilometer weisse, feinsandige Sandstrände. Herrlich klares Wasser, vorgelagerte Riffe und eine fischreiche Unterwasserwelt machen Cayo Largo mit seinen atemberaubenden Sonnenuntergänge zu einem kleinen Paradies ! Sonnenanbeter und Taucher kommen hier voll auf ihre Kosten.

Einreise

Wer nach Cayo Largo fliegt, für den gelten die selben Einreisebestimmungen wie für alle Kubatouristen - ein 6 Monate gültiger Reisepass und eine Touristenkarte.
Wer ab Frankfurt mit TUI fliegt macht in Havanna einen kurzen Stop um anschliessend mit der selben Maschiene nach Cayo Largo weiterzufliegen. Die Insel verfügt über eine eigene grosse Landebahn. Es gibt jedoch auch Flüge von Deutschland nach Havanna mit anschliessendem Weiterflug in einem kubanischen Kleinflugzeug.

Unterkünfte auf Cayo Largo

Auf der Insel gibt es 5 Hotelanlagen. Am Ende der Insel liegt das einzige Dorf in dem die Angestellten der Hotels wohnen. Hier gibt es auch ein kleines Krankenhaus, eine kubanische Tauchbasis, eine Bank und eine Schildkrötenfarm. Die Insel selbst hat keine nennenswerten Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Hotels sind allesamt 3* - Anlagen. Man sollte also keine allzu hohen Ansprüche stellen, kaltes Duschwasser, defekte Sonnenschirme und Liegen und des öfteren schlechtgelaunte Hotelangestellte gab es des öfteren.

Wer kein fanatischer Strandwanderer, Sonnenanbeter oder Taucher ist, wird sich auf Cayo Largo schnell langweilen. Für Taucher lohnt es sich jedoch allemal hierher zu kommen. Eine bunte Unterwasserwelt erwartet einen bereits wenige Bootsminuten entfernt. Wer Sonnenuntergänge liebt kommt hier ebenfalls auf seine Kosten. Allerdings sollte man ordentlich Autan oder ähnliche Mittel auftragen, denn bei Anbruch der Dunkelheit fallen die Moskitoschwärme über die Insel her.

Cayo Largo besitzt einen eigenen Flughafen und wird von Deutschland aus direkt angeflogen. Im Mai 1998 wurde die ganze Insel von der kubanischen Regierung zum All-Inklusive-Resort erklärt. In den sechs Hotels der verschiedener Kategorien kann man so sämtliche Bars, Restaurants etc. nutzen. Die Insel selbst ist aufgrund ihrer Grösse schnell erkundet.

Karibische Traumstrände

Am westliche Ende befinden sich die wohl schönsten Strände der Insel, Playa Sirena und Playa Paradiso - menschenleere, kilometerlange, weisse Puderzuckerstrände, Palmen und glasklares Wasser. Bei einer Beurteilung eines Reisemagazins über die schönsten Strände der Welt, belegte der Strand an der Playa Sirena den zweiten Platz. Wer hierherkommt sollte jedoch Sonnenschutz mitbringen, da ausser den wenigen Palmen keine Schattenspender vorhanden sind.

Tauchen vor Cayo Largo

Im einzigen Dorf der Insel liegt die kubanische Tauchbasis direkt am Hafen. Von hier aus werden tägliche zwei Bootsausfahrten zu den vielen vorgelagerten Tauchplätzen angeboten. Die Basis ist gut ausgestattet. Teilweise werden Two-Tank Dives gemacht. Auf der Basis wird Spanisch und Englisch gesprochen. Eigene Ausrüstung ist von Vorteil. Die Tauchtiefe liegt zwischen 10 - 30m. Bezahlt wird ausschliesslich in US - Dollar.

Unter Wasser war´s dann nicht schlecht: Grüne Muränen, Adlerrochen, Stachelrochen, Seesterne, Barrakuda´s, Zackenbarsche, Schildkröten und sogar Ammenhaie. Mit dem Quentchen Glück und zur richtigen Zeit kann man auch Walhaie sehen.

Labertino

Der Tauchplatz ist typisch für Cayo Largo: Bunte Korallenblöcke heben sich wie Farbtupfer auf einer Leinwand hervor. Schwämme und Weichkorallen rücken aneinander und füllen malerische Korallenlandschaft. Zahlreiche Riffbewohner konkurrieren um die besten Plätze und geben dem friedlichen Bilde den letzten Schliff. Auf 37 Meter Tiefe zeigen sich Haie, Bullsharks patroullieren eindrucksvoll über dem grossfächigen Sandgrund.


Isla de la Juventud - Die Schatzinsel

Die Insel hiess früher Isla de Pinos (Fichteninsel) und wurde von Fidel Castro in Isla de la Juventud (Jugendinsel) umbenannt. Fidel Castro wurde nach dem gescheiterten Putschversuch (Sturm auf die Moncada-Kaserne) im Juli 1953 hier auf der Insel im Presidio Modelo in Nueva Gerona (heute Museo Nacional de la Historia) inhaftiert. Heute wird die Insel von 160.000 Einwohner bevölkert. 50 Schulen, überwiegend Internate machen dem Namen der Insel alle Ehre. Die jugendlichen bevölkern den Hauptort Nueva Gerona (35.000 Einwohner) und die nur wenig erschlossenen Strände. An Land zeigt sich die Insel wenig abwechslungsreich. Grosse Teile des Geländes bestehen aus Sümpfen. Andere werden von gigantischen Tropenfrucht-Plantagen bedeckt. Überall finden sich schöne Sandstrände, die extrem flach ins Meer auslaufen. Im Süden aber nur solange, bis der Drop off des Barriere-Riffs beginnt.
Vor der Insel liegt eines der grössten Barrier Riffe der Welt, welches sich bis zur Insel Cayo Largo hinzieht. Die Insel ist das erste Tauchgebiet Kubas. Der Legende nach handelt es sich bei der Insel um die legendäre Schatzinsel aus dem Roman von Robert Louis Stevenson. Kubas zweitgrösste Insel umfasst 2231 Quadratkilometer und lockt mit Steilwandtauchen allererster Güte: Die Kante des Barriere-Riffs liegt zwischen zwölf und 25 Meter Tiefe, daneben geht es abwärts ins Bodenlose. Schwämme und Rifffische bevölkern die riesige Wand, Durchbrüche und Höhlen klaffen darin.

Hotel Colony
Telefon: 00537-33 52 12
77 Zi., Klimaanlage, fast alle mit Meerblick, Bad/WC, Telefon, Sat.-TV, Radio, Zimmerservice; Einrichtungen: Bar, Restaurant, Cafeteria, Grill, Disco, Freizeiträume- Billard etc., Tennisplatz, Squash, Volleyball, Vermietung von: Mopeds, Auto, Pferden, Katamaran, Windsurf-Equipment; Pool, Souvenir Shop, Reiseagentur.
Die Anreise zum Hotel erfolgt mit dem Flugzeug von Havanna zur Inselhauptstadt Nueva Gerona und von dort mit unserem Transfer.

Tauchzentrum El Colony

Die Tauchbasis ist in einem Marinehafen, fünf Fahrminuten vom Hotel Colony gelegen. Ein kostenloser Bus-Pendeldienst bringt die Taucher morgens dorthin und holt sie auch wieder ab. Das funktioniert reibungslos, es gibt keine Wartezeiten. Das Equipment kann über Nacht an der Basis verbleiben. Für karibische Verhältnisse ist die Tauchbasis gut ausgerüstet, getaucht wird mit 12l-Aluflaschen, INT-Anschluß, alle Herstellungsjahr 2000, wer unbedingt will, kann auch ausnahmsweise eine 15 Liter Stahlflasche haben. Eine intakte Mehrpersonen-Druckkammer befindet sich an der Basis, ein Arzt ist im Hotel stationiert. 5 Tauchboote für jeweils 15 Taucher stehen bereit. Sonstiges Tauchequipment sollte mitgebracht werden, da eine Ausleihe teuer und nicht alles in jeder Menge verfügbar ist. Ein Tauchtag (2 Tauchgänge) kostet bei Vorausbuchung 86 DM, ein Nachttauchgang - nur vor Ort buchbar - 23 US$.

Die Tauchgründe werden direkt vom Hotel aus angefahren. Zur Auswahl stehen 56 Stellen in Tiefen von 5-46m, die zum Teil für ihre grandiosen Unterwassertäler, -tunnel und -kanäle bekannt sind und über 40 Korallenarten, so auch die Schwarze Koralle, beheimaten. Tauchsaison ist ganzjährig bei durchschnittlich 24°C Wassertemperatur, es herrscht gute Sicht, da das Revier nicht von Wellen beeinträchtigt wird.

Tauchboote

Die Tauchgebiete werden jeden Morgen vom Hafen aus mit Schnellbooten angefahren. Diese haben kein Sonnendeck und sind meist ziemlich voll belegt (8 bis 12 Personen), wodurch es manchmal leider etwas ungemütlich wird. Umherrollende Flaschen und Maschinenöl am Boden erschweren die Suche nach einem gemütlichen Plätzchen für die überfahrt. Dafür gibt es kühle Getränke und sogar ein Becken mit Süsswasser zum Spülen von Kameras und Ausrüstung.

Tauchplätze

Getaucht wird am Cannereos-Archipel, dem zweitgrößten Korallenriff der Welt. Die Tauchgebiete liegen 13 - 20 Meilen von der Hotelanlage entfernt und werden mit Booten in etwa einer Stunde angefahren. In der riesigen Bucht an der Leeseite der Insel sind 56 Tauchplätze mit Bojen markiert, an denen i.a. nur 1 Boot festmacht. Vormittags wird am Aussenriff getaucht, das bis auf 1200 m abfällt, nachmittags im Innenriff mit max. 20 m Tiefe. Standard ist CMAS. Oft führen Höhlen vom Innenriff ans Aussenriff, Eingang auf 15 - 20 m Tiefe, Austritt auf 40 - 50 m Tiefe. Schon die Tauchspots bezeugen, dass es keine Probleme hinsichtlich der Tauchtiefen gibt, die inzwischen auf vielen Tauchbasen propagierten 30m-Tiefenlimits nach PADI-Standard sind hier unbekannt. Natürlich muss keiner in Tiefen tauchen, die er nicht will, doch die eine oder andere Höhle muss er dann auch auslassen und über die Kante ans Außenriff tauchen. Die Tauchgänge werden obligatorisch von erfahrenen Guides geführt, Gruppen von 4 - 6 Tauchern. Das hört sich für den erfahrenen VDST-Taucher zwar fast als unakzeptabel an, aber gerade bei den Höhlen ist dies natürlich auch ein Sicherheitsaspekt. Ausserdem ist es auch mal angenehm, sich manches zeigen zu lassen und einfach nur zu schauen, ohne den Kompass im Blick haben zu müssen, und jeder Tauchgang endet unterm Boot.

Die Qualität der Tauchplätze reicht von (Logbuchzitate) bring your own fish (Pista a las Profundidas, Boje 23) bis zu wunderbar, fantastisch - ein Traum (El Pequeno Pared, Boje 56).
Nicht verpassen sollte man einen Ausflug zu den Cayos de los Indios, auch wenn dieser, wegen der langen Anfahrt, einen kleinen Zuschlag kostet. Hier findet zuerst ein Tauchgang am eigentlichen Riff (sehr schön) statt und 30 Minuten später kann man sich, solange die Luft reicht, in max. 10 Metern Tiefe an den Wracks zweier Frachter tummeln, die dort vor 30 Jahren auf bisher ungeklärte Weise zusammengestossen sind. So viel Zeit und Musse hat man ja beim Wracktauchen normalerweise nicht. Die Wracks liegen auf Sandgrund, sind teilweise wunderbar bewachsen und von riesigen Fischschwärmen (u.a. Barrakudas) umgeben.
Dann hat man auch mal den Strand beim Ranchon ganz für sich alleine. La Valle de las Rubias bei Boje 55 war zumindest bei uns ein absoluter Volltreffer.
Höhlen, Canyons, Steilwände, viele Schwämme, Hartkorallen, riesige Langusten und Krebse, Rochen und alles andere, was die Karibik üblicherweise so bietet. Für ein Naturschutzgebiet erstaunlich starker Algenbewuchs. Wenig Strömung, meist sehr gute Sicht, ausser Tarpunen (ca. 2 m) kaum Grossfische.

Fazit: Tauchen auf Cayo Largo für Anfänger und auf der "Schatzinsel" für Fortgeschrittene und besonders für Tiefenfanatiker - keine Strömung und Sichtweiten bis zu 60 m - da lockt "The Big Blue".


 

Letzte Änderung: Donnerstag, 05. September 2013 08:03