Tauchplätze Westschweiz

Es gibt zwei Arten, um zur Hirondelle zu gelangen:
- Dem Grund folgen
- Freiwasserabstieg

Dem Grund zu folgen ist die sicherste Art, um das Wrack zu finden. Während der Freiwasserabstieg es erlaubt, schneller abzutauchen und so Luft und Grundzeit zu sparen. Dagegen, wenn es Strömung hat, kann man das Wrack leicht verpassen. Ungeachtet der ausgewählten Methode wird man ungefähr 10 Minuten an der Oberfläche schwimmen müssen. Wenn man nicht so lange schwimmen möchte, kann man ins Wasser steigen am Strand hinter dem Nestlé-Gebäude (siehe Karte). Aber dann muss man mit der Ausrüstung ein gutes Stück zu Fuss gehen.

Auf den Grund (-2 Meter) abtauchen und Richtung Süden (180°) tauchen. Auf ungefähr -15 Meter beginnt man, die Furche zu erkennen, die das Wrack gegraben hat und dann abgerutscht ist. Es ist dann ganz einfach, man muss nur der Furche folgen. Diese wird je nach Abtauchart immer grösser. Auf -42 Metern begegnet man dem Wrack. 

An der Stelle wo man ins Wasser geht, gibt es auf der Mauer einen vertikalen roten Zug. Man paddelt dann an der Oberfläche, indem man nach rechts steuert, bis dieser rote Zug mit der weissen Schranke auf der Linken angeglichen wird. Danach paddelt man in Richtung des breiten fortzusetzen, indem man den mit der Schranke angeglichenen Zug behält. Die 2. Landmarke siedelt sich links an, indem sie dieselbe rote Boje hohen Grundes wie für den Abstieg auf dem Grund (1.) nimmt, und indem sie es mit dem Zentrum des rosa Hauses angleicht hinter (siehe Photo). Danach so schnell wie möglich abtauchen, um zu vermeiden, sich abtreiben zu lassen. Normalerweise kommt man bei der Batterie auf dem Bug der Hirondell an - 44 Meter. 

Das Tauchen am Schloss von Chillon ist wirklich sehr schön, sowohl durch den Aussenstandort als auch durch seinen schwindelerregenden Felsen. Der Platz hat auch den Ruf gefährlich zu sein, denn zahlreiche Taucher verloren hier das Leben. Aber was es gefährlich macht, ist es, dass viele Taucher hier kommen, um Tiefenrekorde zu schlagen, denn es ist vielleicht eine der Stellen des Sees, wo man die grösste Tiefe findet und das in Ufernähe und es ist leicht zugänglich (ohne Schiff). Also, wenn man die Grenze seiner Kapazitäten respektiert und dass man nicht versucht, sich zu übertreffen, ist der Platz nicht gefährlicher als irgendein anderer Felsen. 

Man kann leicht drei oder vier unterschiedliche Tauchgänge machen:
- ein Felsen ein wenig im Norden des Schlosses (Richtung Territet) 
- ein Felsen unter dem Schloss 
- ein Felsen im Süden des Schlosses 
- l'omblière

Für den Felsen im Norden: 
Den kleinen Weg (anstatt in Richtung des Bruches herabzusteigen) bis zum kleinen Hafen weiter folgen, sich im Hafen in Wasser begeben und vor dem Damm wegschwimmen und im Nordwesten abtauchen. Es ist vielleicht der tiefste von den drei Felsen. 

Für den Felsen mehr im Westen:
Sich links am Wasser im kleinen Hafen (Süden) des Schlosses stellen, Rechts im Abhang bis auf den Felsen abtauchen und in Richtung Süden (Felsen linke Hand) entlangtauchen. Sein Sicherheitsstop machen, indem man in Richtung des Hafens zurückkommt. 

l' omblière (Seesaibling - Salvelinus alpinus):
Am Wasser im Bruch des Schlosses (Nordseite) sich rechts stellen, und Rechts im Abhang bis auf -35 Meter abtauchen. Danach leicht nach links (Süden) tauchen, um das Geröll zu finden, wo die Saiblinge laichen (kleiner sehr sauberer Kiesel). Man begegnet den Seesaiblingen erst in Ablaichperiode (Mitte November zu Anfang Januar) zwischen -35 und -50 Meter Tiefe. Es ist wichtig, die Saiblinge nicht während der Ablaichung zu stören. Also nur ansehen und nicht berühren.

Wie zu tauchen: Der Vorteil von Hermance, ist dass es für alle Niveaus geeignet ist. 

Für die Anfänger, die nicht gerne mit mit dem Kompass tauchen (-17 Meter): 
Rechts am Abhang bis auf -14 Meter herabsteigen dann Richtung (Norden) rechts bis zum Briefkasten. Danach in derselben Richtung (Norden) weitertauchen indem man sich auf  -16 Metern abtaucht, um das Wrack zu finden (alles ist in der Nähe des Briefkastens). Dann Richtung (Süden) paddeln, indem man langsam auftaucht auf - 12 Meter und auf dieser Tiefe bis zum Wrack weitertaucht (ungefähr 5 bis 8 min.). Danach auf -3 Meter im Herbarium (nur der Sommer) steigen, und einen Zeitpunkt darin spazieren zu gehen, bis man aus den Tauchgang beenden will

Für die ein wenig erfahreneren Taucher (-36 Meter):
Rechts am Abhang abtauchen bis auf - 36 Meter und das Wrack suchen. Beachtung, ist es eine flache Barke, die nicht viel aus dem Schlamm schaut. Danach zwei Möglichkeiten: 
- Rechts am Abhang entlang bis auf -17 Metern auftauchen und auf der Linke Seite (Norden) wegtauchen, um das Wrack auf -17 Metern zu finden. Dann weiter wie im vorhergehenden Abschnitt beschrieben.
- Oder auf 45 Grad auf der rechten Seite (Südosten) bis auf - 26 Meter (man wird ein Grillwrack in Richtung -30 Meter kreuzen) und rechts entsprechend die Linie weitertauchen und auf 26 Metern steigen. Man wird ein Verkehrsbrett kreuzen, dann soeben nach der fremden Zeichnung, die auf dem Boden mit einem grossen Kiesel gemacht wurde, der an eine Form des Schiffes erinnert. Es handelt sich hier um den alten Standort des Wracks, das auf -12 Meter gehoben wurde. Danach Rechts dem Abhang entlang bis auf -12 Metern hinauftauchen und dann links, um das Wrack zu finden. Das Tauchen im Herbarium auf -3 Metern beenden. Wenn man noch Zeit hat nach dem alten Ort des Wracks auf -26 Meter kann man noch ein wenig in derselben Richtung weitertauchen, indem man auf -26 Metern Richtung (Süden) bleibt, und man wird einen Kalender mit Photos finden (besonders für die männlichen Taucher) 

Für die erfahrensten: 
Bis zum Wrack auf -17 Metern wie beschrieben im 1. Abschnitt, dann Rechts dem Abhang entlang tauchen und bis zum Wrack abtauchen auf - 46 Meter (auf dem Weg wird man 200 Liter Fässer kreuzen). Wenn man nicht direkt das Wrack findet, in der Zone auf -46 Meter suchen. BEACHTUNG; an dieser Stelle ist der Abhang sehr schwach, und es ist nicht einfach zu finden. Ausserdem in dieser Tiefe sinkt die Nullzeit rapide und die Luft geht schnell zu ende. Danach hinauftauchen indem man ein wenig nach Rechts zieht bis auf -35 Metern, danach nach Rechts (Süden) bis zum Wrack auf -35 Metern weitertauchen. Wie im vorausgehenden Abschnitt beschrieben den Tauchgang fortsetzen.

Der Fluss "Hermance", der sich in den See am Ende des Strandes mündet, kann schnell ansteigen, wenn es regnet. Die  Sicht nimmt dann sehr schnell ab. Der Grund, der schlammig ist, kann an den Tagen an dem es viele Taucher hat und geschult wird auch nicht gut sein. Im Sommer wird der Strand sehr gut besucht, und man darf die Badegäste nicht behindern, um so mehr, dass der Strand für sie, aber nicht für die Taucher zahlend ist. Das Tauchen ist von 22 Uhr bis 7 Uhr verboten.

Das Wasser ist nach Regenfällen meist trüb, kann aber unter den Sprungschichten absolut klar sein. 
Einstieg am kleinen Kiesstrand links vom Restaurant. Dem leicht abfallenden Kies-/Schlammgrund folgen in östlicher Richtung bis in 27 m Tiefe. Die Wasserpflanzen unterwegs blühen in den schönsten Farben. Anschliessend etwa 15 Minuten in südlicher Richtung. Ganz langsamer Aufstieg in Richtung Westen. In ca. 2 m Tiefe zurück zum Einstieg. Dauer: 61 Minuten. Grosse Schwärme Eglis, Haslis, Krebse, Trüschen, Aale, Plaquen, Rotaugen und Elritzen gesehen. Fast extrem viele Fische!

Rechts ist fast nur Schlammgrund. 
Links befinden sich sehr schöne löchrige weisse Kalkwände in welchen sich allerlei Tiere aufhalten (je nach Jahreszeit) 
In 17 und 23 m findet man (etwa südlich) je ein kleines Wrack. 
Die Sichtweiten sind hier vor allem im Winter gut 
Beim Restaurant besteht Mai bis September Tauchverbot. Daher den nördlichen Feldweg benutzen, der rechts vom Zeltplatz an der Areuse vorbei führt. 
Im Sommer hat es viel Bootsverkehr. 

Dann südwestlich bis 15m, hinunter in die erste Mulde, ca. bis 25 m. Weiter nach Süden an den Säulen vorbei, runter bis 35 m. Quer durch die neue Mulde dann südwestlich durch eine Kiesschlucht die sich immer verschmälert. Weiter nach Süden, den Kieswänden entlang. Nach 40 Minuten (und 40 m) wieder zurück in nördlicher Richtung. (In 25 m Tiefe durchs Freiwasser von Turm zu Turm). Viele Eglis, 2 Hechte und 3 Aale gesehen. Ausserdem einige Trüschen.