Lage: 1200 M.ü.M.
Einwohner: 400 000
Politik: Provinzhauptstadt
Es gibt nur wenige städtische Zentren in Argentinien, deren Reize so viele verschiedene Aspekte haben, Das 1582 von Bernardo de Lerma gegründete Salta ist lebhaft, besitzt eine gross Anzahl wertvoller kolonialer Bauten, die man restauriert; es ist die einzige Stadt Argentiniens, in der man sich mit der Dokumentation indianischer Lebensformen wenigstens halbwegs Mühe macht, und sein Leben spielt sich von morgens früh bis abends spät vor den Augen aller ab - die Salteños sind vergnügungsliebend und ausgehfreudig.
Portezuelo
Av. del Turìstica 1
Telefon: 087/31 01 05 oder 31 01 05
Fax: 087/31 13 33
Lage: 1 km vom Zentrum entfernt, oberhalb der Stadt
Klasse: Gutes Mittelklasshotel
Anz. Zimmer: 72
Preis: Travac / Mondorama sFr. 78.-- Standard (01.08.94 - 31.12.94) inkl. Frühstück
Travac / Mondorama sFr. 101.-- VIP (01.08.94 - 31.12.94) DZ US$ 46 - 70 ohne Frühstück
Ambiente: Gutes Restaurant mit schöner Aussicht, Lobby, Bar, Solarium und Swimmingpool
mit Restaurant. Zimmer mit Bad / WC und Klimaanlage, exzellente Einrichtungen und guter
Service. Man spricht deutsch, englisch, franzzösisch, italienisch.
Salta
Buenos Aires 1
Lage: am Hauptplatz
Telefon: 087/21 10 11
Fax: 087/31 07 40
Preislage: DZ $ 90.--
Klasse: Erstklassig
Lage: An der Plaza 9 de Julio, dem einzigen Platz Argentiniens, dessen recova, Laubengang,
erhalten ist - ein Segen bei heissen, regenreichen Sommern.
Ambiente: In den 30er Jahren erbaut, mit hervorragendem Restaurant und angenehmer,
weitläufiger Bar, in der sich die Einheimischen zu Familienfeiern zusammenfinden.
Swimmingpool, Gutes Restaurant im 3. Stock
Provincial
Caseros 786
Telefon: 087/310 525
Fax: 087/218 993
Preislage: DZ $ 85.--
California
Alvarado 646
Lage: Ein Block entfernt vom Hauptplatz
Telefon: 21 62 66
Klasse: Mittelklasshotel
Preis: US$ 46 - 76
Victoria Plaza
Zuviría 16
Telefon: 21 12 22
Klasse: Mittelklasshotel
Preis: US$ 46 - 76
Ambiente: Gutes aber teures Restaurant
Crillón
Ituzaingió 30
Telefon: 22 04 00
Klasse: Mittelklasshotel
Preis: US$ 31 - 45
Ambiente: Gute Zimmer aber laute Klimaanlage, runtergewirtschaftet, nicht hilfsbereit
Regidor
Buenos Aires 10, gegenüber Plaza 9 de Julio
Telefon: 22 20 70
Klasse: Mittelklasshotel
Preis: US$ 21 - 30
Ambiente: Besitzer spricht englisch, gutes Preis - Leistungsverhältnis beim Lunch
Cabildo
Caseros 527
Telefon: 22 45 89
Klasse: Einfach und preiswert
Preis: US$ 31 - 45
Ambiente: freundlich aber ein wenig heruntergewirtschaftet
Petit
Av. Yrigoyen 225
Telefon: 21 30 12
Klasse: Einfach und preiswert
Preis: US$ 40
Ambiente: nähe Bus Terminal, klein, freundlich, teures Frühstück, kleines Schwimmbad
Residencial Astur
Rivadavia 752
Telefon: 21 21 07
Klasse: Einfach und preiswert
Preis: US$ 12 - 20
Ambiente: Bad
Residencial Elena
Buenos Aires 256
Telefon: 21 15 29
Klasse: Einfach und preiswert
Preis: US$ 21 - 30
Ambiente: ruhig, sauber, freundlich
Plaza
España 508
Telefon: 21 64 00
Klasse: Mittelklasshotel
Preis: US$ 21 - 30
Ambiente: altes Haus
Time
Plaza 9 de Julio
Ambiente: Ab zwölf bis gegen halb zwei bleibt hier kein Platz frei, denn das ist die
Zeit, in der die Salteños zu einem Glas Torrentés Wein ein paar Empanadas essen, bevor
sie sich zur Siesta in ihre Wohnungen zurückziehen.
El Viejo Jack
Virrey Toledo 145 Ecke Av Belgrano
Ambiente: Eine der besten Steaks in Argentinien
El Museo de las Bebidas
España 974
Telefon: 22 00 66
Öffnungszeit: 8.30 - 13.30, 17.30 - 22 Uhr
Ambiente: Das witzige Lokal bietet ein unglaubliches Angebos an diversen Getränken
Jockey Club
(nicht zu verwechseln mit Gùmes 452 wie im South American Guide)
Belgrano 366 Zwischen Dean Funes Pueyrredón
Telefon: 21 56 65
Ambiente: Feine internationale Küche in gediegener Atmosphäre.
Spezialität: Pfefferfilet Lomo di pimienta
Italiano
Buenos Aires / Urquiza
Las Leñas
Caseros 444
Telefon: 21 36 58
Ambiente: Hier gibt es die besten Steaks der Region
Spezialität: Bife o Filet especial
Don José
Urquiza 484
El Rey del Bife
Balcarce
La Posta
España 476
Ambiente: Kinderspielplatz im Restaurant
Spezialität: Babe bife 800g sehr gut
Sehr schön für Mittags: die Cafés um die Plaza 9 de Julio und der alte
Delikatessenladen Casa Moderno auf der España 660, in dessen hinterer Ladenhälfte wenige
Bistro Tischchen stehen (sehr gute Weine).
Palza 9 de Julio
Der Platz bietet sich als Ausgangspunkt für einen Stadtspaziergang an. Der Platz ist
vorbildlich angelegt: gross, mit vielen schattenspendenden Bäumen, mit Denkmälern,
Springbrunnen, Bänken und Laternen geschmückt, eine hervorragende Station, um sich
auszuruhen, und ein schöner Kontrast zu dem geschäftigen Leben ringsherum. In den sie
umschliessenden Arkadengängen haben sich viele Cafés, Restaurants, Geschäfte und Kinos
gesammelt.
Kathedrale
Sie ruht auf den Ruinen ihrer Vorgängerin und wurde 1882 anlässlich Saltas 300.
Geburtstag eingeweiht. Hier wird ein Bildnis der wundertätigen Madonna (Virgen del
Milagro) aufbewahrt. Besondere Attraktion verleiht der Kirche das Panteón de las Glorias
mit den sterblichen Überresten des Generals Güemes.
Museo Históricao
Caseros 600
Ältestes Gebäude ist der 1626 an der Plaza erbaute Cabildo. In ihm ist das
Historische Museum untergebracht. In den verschiedenen zimmern des zweistöckigen Hauses
mit drei stillen, blumenbestandenen Patios werden unter anderem eine Sammlung peruanischer
und ecuadoranischer Kirchenkunst aus dem 18. Jh., die erste Druckerpresse aus einer
Jesuiten Reduktion der Provinz Salta, eine alte Destillerie, eine Traubenpresse aus Leder
und Holz, Kutschen und Münzsammlungen ausgestellt. In dem Gebäude befindet sich auch
eine Gemäldegalerie.
Öffnungszeit: Di - So 10 - 13 Uhr
Iglesia San Francisco
Der Glockenturm (75 m) überragt die Stadt und ist weithin sichtbar. Die Kirche stammt
aus dem Jahr 1796, der Turm wurde ihr 80 Jahre später beigestellt. Der auffällige
Anstrich in Dunkelrot, viel Gold und vor allem den aus Stein gehauenen Vorhängen über
dem Haupteingang wirkt wie eine italienische Operndekoration.
Museo Antropológico
Av. Ejército del Norte
Lage: hinter dem Denkmal
Öffnungszeit: Di - So 8 - 12, 14 - 18.30 Uhr
Das Antropologische Museum macht den Besucher vor allem mit indianischen Bestattungsriten
vertraut: Urnen auf hell erleuchteten Podesten, aber auch viele Fotografien, Schautafeln
und Grabbeigaben.
Mercado Artesanal
Am Ende der Av. San Martín / Circunvalavión (Anfahrt mit Bus oder Taxi) in einem
alten Herrenhaus am Stadtrand. Um die alte Mühle, die der Stadtgründer Hernando de Lerma
1583 errichtete und die 1707 den Jesuiten geschenkt wurde, haben sich viele Stände mit
Kunstgewerbe von zweifelhafter Schönheit postiert und verstellen fast den Blick postiert
und verstellen fast den Blick auf das, was in der Mühle zu sehen ist. Jedem der in der
Provinz lebenden Völker sind gesonderte Säle gewidmet. Mit Fotografien, Landkarten,
Texten und Erklärungen zu Kultur und Lebensformen verwandelt sich dieser Markt in ein
richtiges Museum.
Cerro San Bernardo (1458 M.ü.M.)
Av. San Martín
Hier oben hat man den besten Stadtüberblick. Der Berg liegt östlich vom Zentrum. Die
Auffahrt ist per Seilbahn oder im Taxi möglich.
Reicher Vorort von Salta, welcher einen ruhigen Aufenthalt
verspricht und sich schon aus kulinarischen Gründen lohnt.
Anfahrt: Bus, US$ 0.75, Dauer ½ Std. Der Bus hält vor dem Restaurant Quebrada (gutes
Essen, freundliche Bedienung). Letzter Bus zurück nach Salta um 22.00 Uhr.
Telefon: 0857/921 052
Ambiente: Im Castillo de San Lorenzo betreibt der US-Amerikaner Johnston eines der besten
Restaurants der Region.
130 000 Einwohner, 1259 M.ü.M.
Die Provinzhauptstadt ist ohne nennenswerte Reize. Sie ist aber geeignet als Ausgangsort
für Erkundungen der Provinz Jujuy. Die Stadt liegt am Zusammenfluss des Río Grande und
des Río Xibi. Sie wurde seit 1565 im Abstand von jeweils zehn Jahren dreimal gegründet,
zweimal legten Indios sie in Schutt und Asche. Mit einer bescheidenen Hochhaus Skyline und
einigen Gebäuden jüngeren Datums wirkt sie wie eine moderne, ruhige Kleinstadt. Das
gesellschaftliche Leben spielt sich weniger auf der grosszügigen Plaza Belgrano ab als
vielmehr in dem kleinen, mit Cafés und Läden dicht besetzten Geschäftszentrum.
bis 2939 M.ü.M. Hier leben die Indios wie vor zweihundert Jahren. Eine ungewöhnliche Schlucht ist die eigentliche Attraktion der Region. Die nördlich der Provinzhauptstadt beginnt und auf einer Länge von 80 km über 1000 Höhenmeter ansteigt. An den in intensiven Rottönen leuchtenden Talwänden treten faszinierende geologische Formationen zutage. Wenige Kilometer abseits der Nationalstrasse liegt in einer Seitenschlucht das freundliche Dorf Purmamarca (150 Einwohner, 2100 M.ü.M.): eine kleine Gruppe bescheidener Adobehäuser und eine wunderschöne alte Kirche (1648 erbaut), überragt vom Cerro de los Siete Colores, dem Berg der sieben Farben.
Bekannt durch seinen Markt, welcher aber sehr Touristisch ist. Viel sehenswerter sind die kleinen Nebengassen.
(2500 Einwohner, 2460 M.ü.M.), die nächste Station auf der Rute Nacional 9 nach Norden, ist berühmt für seine - 1960 rekonstruierte - Indianerfestung Pucará de Tilcara. Der Ort besitzt ein kleines, interessantes Museum und ist mit mehreren Hotels auf Touristen eingestellt. Empfehlenswert sind die Privatzimmer von Juan Brambati (San Martín s/n), der auch Trekkingtouren in die Umgebung organisiert.
(4000 Einwohner, 2940 M.ü.M.) ist der 1594 gegründete Hauptort am Ende der Schlucht. Ein malerischer, allerdings auch ziemlich touristischer Ort - und das nicht nur zur Zeit des Karnevals, der hier nach Art der Anden mit Mysterienspielen und Musik der Puna-Indianer gefeiert wird.
Reiseagentur: Saltur
Caseros 525 - Local 2
Öffnungszeit: 19.30 - 21.00 Uhr
Telefon: 212012 / 2255591 / 219873
Fax: 311622
Telex: 65153 SALTU AR
Preis: US$ 40.--
Abfahrt: 06.30 Uhr Dauer 14 Stunden (520 km)
Tour: Dique la Cienaga, San Salvador de Jujuy, Tumbaya, Purmamarca, Maimara y Tilcara,
Besichtigung Pucará und das Archäologische Museum, Uquía, Humahuaca
Turismo
Telefon: kein Anschluss
Preis: DZ $ 26.50
Ambiente: relativ modernes Hotel, aber schon ziemlich heruntergekommenes Haus.
90 km östlich von Salta gelegen. Eine fast unberührte Berglandschaft mit vielfältiger Flora und Fauna, subtropischen Regenwälder und reiche Vogelwelt. Hier werden Jaguare, Pumas, Tapire und Andenhirsche geschützt. Am günstigsten mit dem Mietwagen zu erreichen.
Die Reise durch die Chalaquís Täler in das 183 km südlich von Salta liegende Cafayate führt in eine steinerne Wunderwelt gebildet durch bizarre Felsformationen und eine majestätische Berglandschaft.
Lage: 1660 M.ü.M., 183 km südlich von Salta
Einwohner: 8 432
Anfahrt: Bus für US$ 12.60 (El Indio 07.00, 11.30, 18.00 So statt 11.30 um 14.00) Dauer 4
Std.
Reiseagentur: Saltur (siehe oben) Preis: US$ 35.-- (El Carril, Alemanía, Quebrada del Rio
Las Conchas y Cafayate, Besichtigung Bodega und Museum de Arte Indígena Calchaquí.
Abfahrt um 7 Uhr Dauer 12 Std. 390 km
Hier gedeihen die besten Weine Argentiniens:
La Rosa
Lage: 500m rechts nach der ACA hostería
Eigentümer: Michel Torino
Öffnungszeit: Mo - Fr 08.00 - 12.30, 15.00 - 18.30; Sa + So 08.00 - 12.30 Uhr
Ambiente: 30 Min. Führung mit anschliessender Degustation. Keine Reservation notwendig.
Im Dezember keine Führungen wegen Ferien
La Banda
Lage: bei der ACA hostería
Ambiente: Die älteste Weinkellerei ist interessant aber primitiv.
Etchart
Lage: an der Ruta 40
Telefon: (0868)21310 / 21312
Lage: 2 km auf der Strasse nach Tucumán
Ambiente: Besichtigung
Öffnungszeit: Mo - Fr 8.00 - 12.00; 15.30 - 18.30 Uhr; Sa 8.00 - 12.00 Uhr
Hier rollen Sie auf asphaltierter Strasse ein, und das hat den Hauptort der Valles
Calchaquíes stark verändert. Wer auf städtische Zivilisation Wert legt, auf
Souvenierläden, Touristenbusse und anonyme Unterkünfte, sollte sich nicht zu weit vom
Ort entfernen, der vor allem in der zweiten Julihälfte von argentinischen Urlaubern
überlaufen ist.
Der komfortable Zug in die Wolken (tren al las nubes), so sein werbeträchtiger Name, rollt seit 1973 für Touristen, die an einem Tag die Faszination der Andenstrecke erleben wollen. Der Zug verkehrt allerdings nur im ersten Drittel der Trasse und nur zwischen April und Oktober. Er startet meistens samstags um sieben Uhr morgens in Salta und fährt hinauf bis zum Beginn der Puna. In 4200 M.ü.M. stoppt er auf dem Viadukt La Polvorilla, einer kühnen Stahlkonstruktion, die sich über eine 224 Meter breite Schlucht spannt. Noch am gleichen Abend um 22 Uhr erreicht der Zug wieder Salta.
Preis: US$ 89.--
Ambiente: Der Zug ist oft ausgebucht. Die Tickets sollten daher schon in einem Reisebüro in Buenos Aires erworben werden. Die acht Waggons bieten Sitzplätze für 500 Passagiere. Über Kopfhörer und 16 Bildschirme werden die Bahn und die Landschaft in fünf Sprachen vorgestellt, auch auf Deutsch. Kellner servieren im Speisewagen faustdicke Hamburger für 4,50 Dollar. Wen die Höhenkrankheit erwischt, also Brechreiz und bohrende Kopfschmerzen, den erwarten zwei Bordärzte mit Tabletten und Sauerstoffmasken.
Abenteuerlicher ist die Fahrt mit dem Güterzug; er ist aber nur Reisenden zu empfehlen, die zweieinhalb Tage weitgehend auf Schlaf verzichten können. Zwischen den Waggons, gefüllt mit Getreide, Erzen und Maschinen, hängt der Passagierwagen: 80 Sitzplätze, eine Küche für warme Gerichte, zwei Toiletten, keine Heizung. Der Zug startet jeden Mittwochmittag in Salta, erreicht die Grenzstation Socompa am Donnerstagabend und läuft Freitagnacht wieder in Salta ein. Wer in Socompa aussteigt, kann - mitunter erst nach mehreren Tagen Wartezeit mit dem chilenischen Anschlusszug durch die Atacama-Wüste weiterreisen. Die 200 km führen durch die trockenste Region der Erde: Die letzten Tropfen Regen fielen 1965.
Preis: Hin- und Rückfahrt US$ 40.--, die Tickets werden im Bahnhof Salta verkauft
Da der Zug 1994 oder 1995 ev. privatisiert wird, können sich Zeiten und Preise ändern.
Telefon: 087-310 728