Wildromantisch sind die Mangrovensümpfe im Nationalpark Ciénaga de Zapata, einem 285
650 ha grossen Feuchtgebiet. Mangroven sind die typischen Küstenbäume in den Tropen, die
in Flussmündungen und schlammreichen Buchten ihre gewundenen Stelzwurzeln auswerfen. Das
macht sie nicht nur zur idealen Uferbefestigung, sondern auch zum Zuhause für zwei
Drittel aller auf Kuba vorkommenden Vögel. Mit etwas Glück und Geduld kann dem
Ornithologen sogar der seltene Zunzuncito vors Fernrohr fliegen; er ist mit 63 mm der
kleinste Vogel der Welt. Da es auch Moskitos in rauen Mengen gibt, sollte man sich vor
dem Ausflug gut einreiben und auf Parfum verzichten.
Krokodile kommen einem heute dagegen nicht mehr in die Quere. Jäger haben die
ungemütlichen Riesenechsen praktisch ausgerottet. Anders auf der Krokodilfarm im
Touristenzentrum La Boca, der zweitgrössten Krokodilzucht der Welt. In den Rundgehegen
leben rund 15'000 Krokodile, die den Bestand bewahren, aber auch künftig für Gürtel und
Handtaschen herhalten müssen. Während der Schweinebuchtinvasion soll ein
US-Fallschirmspringer mitten im Krokodilteich gelandet sein. Da haben sogar die Krokodile
für die Revolution gekämpft.
Ein Indianerdorf in der Laguna del Tesoro (Schatzsee), erreicht man nach 30 Minuten Bootsfahrt durch Bambus und Schilf. Schon vom Anleger aus sieht man die 32 lebensgrossen Indianerskulpturen der Künstlerin Rita Longa, die ein Gefühl vom Leben der Taínos vermitteln sollen. Im Stil eines indianischen Pfahlbautendorfes wurde die Ferienanlage Villa Guamá in den See gebaut. Auf zwölf Inselchen liegen 50 Holzbungalows, die durch ein Netz von Brücken verbunden sind. Untere Preisklasse.
Villa Guamá
Telefon: +53 59 56 87 oder auch 05 2979
Fax: +53 59 41 31
Bemerkung: keine Kreditkarten
Ambiente: The 'hotel' is actually made up of cabins, on stilts over the water, which
are
designed to look like caneyes (the round, wooden, thatched-roof dwellings of the original
inhabitants of the area). Inside, they are fairly rustic, but have TV, air-conditioning,
modern bathrooms, plus
a small kitchenette in the two-bedroom family-style cabins. It's worth staying in them at
least one night just for the ride out there through the canals on launches, and for waking
up surrounded by the incredible natural beauty and abundant wildlife of the lagoons.
Spending the night at Guamá, however, does have a couple of disadvantages. One is
mosquitoes and other insects, common to the entire wetlands area, and is minimal if you
use enough repellent. Another is the distances. The cabins are set at a slight distance
from each other throughout the lagoon, connected by high arching wooden bridges or reached
by boat. This means it can take some time to get to and from the restaurant, reception
area, and the swimming pool/bar-grill area. It also poses something of a problem if there
happens to be a heavy thunderstorm (not at all uncommon during the summer months). Still,
the beauty and plentiful (non-bloodsucking) wildlife more than make up for it.
16.09.2001 Halbinsel Zapata -> Cienfuegos: 130 km
Frühmorgens, wenn die mystischen Dunstschwaden noch über dem Wasser der Mangrovenkanäle schweben, kann man sich von einem Ranger durch die Wildnis führen lassen (Er rudert ca. 90 Min. durchs Gewässer für $5.-- pro Person).
Besuch der Krokodilfarm und Weiterfahrt zur Schweinebucht, welche durch die Invasion
der USA im April 1961 berühmt wurde.
Danach weiter zur kolonialen Hafenstadt Cienfuegos. Stadtrundgang durch die von
französischen Einwandern gegründete "Perle des Südens".
Playa Larga Hier begann die Invasion am 14. April 1961. Ausgangspunkt zum Natur Reservat in Gran Parque Natural Montemar. |
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Villa Playa Larga Laguna de las Salinas Playa Grión
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Letzte Änderung: Mittwoch, 08. Oktober 2003 16:10